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Oldenburg und Russland. Die russischen Kaiser aus dem Hause Holstein-Gottorf-Oldenburg und ihre Beziehungen zum Herzogtum Oldenburg

Ausstellung vom 21. Juni bis zum 31. August 2018 im Standort Oldenburg


Am 21. Juni 2018 wurde im Standort Oldenburg des NLA eine Ausstellung zum Thema: Oldenburg und Russland. Die russischen Kaiser aus dem Hause Holstein-Gottorf-Oldenburg und ihre Beziehungen zum Herzogtum Oldenburg eröffnet. In Anwesenheit von Herzog Christian und Herzogin Caroline von Oldenburg, aus deren Hausarchiv der größte Teil der Ausstellungsstücke stammt, begrüßte die Präsidentin des Landesarchivs, Dr. Christine van den Heuvel, rund 120 Besucher, bevor der Leiter des Standorts, Prof. Dr. Gerd Steinwascher, eine Einführung in die Thematik gab. Die z.T. sehr aufwändig gestalteten Urkunden der russischen Kaiser von Peter III. bis Nikolaus II. (natürlich ist auch die Kaiserin Katharina II. vertreten) verdeutlichen nicht nur die dynastischen Beziehungen des russischen Kaiserhauses und der oldenburgischen Herzogsfamilie, sondern auch die politischen Konsequenzen dieser Verwandtschaft: Dank der Unterstützung durch das russischen Kaiserhaus konnte das Herzogtum Oldenburg sich erheblich ausweiten, der Umfang des Gebietes, das heute als Oldenburger Land bekannt ist, darf man getrost als Resultat dieser dynastischen Verbindung begreifen.


Die Ausstellung ist bis zum 31. August 2018 während der Öffnungszeiten des Landesarchivs in Oldenburg zu besichtigen.

In Zusammenhang mit der Ausstellung erschien folgende Veröffentlichung des Niedersächsischen Landesarchivs: Russlands Blick nach Nordwestdeutschland. Politisch-dynastische Beziehungen vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert im Spiegel von Dokumenten aus dem Niedersächsischen Landesarchiv, hrsg. von Gerd Steinwascher, Wallstein Verlag, Göttingen 2018, 29,90 €.
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